Das Mausoleum

 

Das Mausoleum oberhalb von Murstetten, etwas abseits  der Straße von Murstetten nach Neulengbach, direkt am Waldrand des Haspelwaldes gelegen, ist ein Bau von 1894 in neu-barockem Stil. 

Es diente als Grabstätte der Familie Althann, und war früher nicht frei zugänglich. 1997 wurde es von Robert und Antoinette von Althann der Kirche in Form einer Schenkung überlassen. Am 10. März wurden die Sarkophage mittels einer Translatio feierlich in die Pfarrkirche gebracht, wo sie in einer Krypta (nicht zugägnlich) unterhalb der Lorettokapelle untergebracht wurden.

 

Der Bau des fast quadratischen Mausoleums stammt von Ludwig Richter. Der geschwungene Dachhelm verbirgt eine kleine Kuppel. Das Innere ist unbeleuchtet und dient heute den Roratemessen, die in der Adventzeit bei Kerzenlicht abgehalten werden. 

Die Statuen der Hl. Elisabeth und des Hl. Karl Borromäus werden von Lorenzo Mattielli zugeschrieben. Sie stehen etwas vor dem Mausoleum und sollen einen verloren gegangenen Zugang flankieren.


Es gibt Überlegungen, das Areal des Mausoleums für eine Erweiterung des Friedhofs zu nutzen, da der bestehende Friedhof rund um die Pfarrkirche zu klein wird. Allerdings müsste dann auch der Zugang zum Mausoleum adaptiert werden, da er heute unbefestigt ist, und besonders bei Regen aufgeweicht und dementsprechend kaum zu begehen ist. Es kann aber noch längere Zeit dauern, bis das Projekt in Angriff genommen wird.